… hieß das Theaterstück des Weimarer Kultur Expresses, das am letzten Freitag an unserer Schule aufgeführt wurde. Am Ende der dritten Stunde fanden sich alle achten Klassen in unserer Turnhalle ein und warteten vor einer komplett von schwarzen Folien eingehüllten Bühne gespannt auf den Beginn der Aufführung.

Pünktlich um 11:30 Uhr hieß es: Vorhang auf! In 70 kurzweiligen Minuten stellten die beiden Schauspielerinnen Julia und Ina eine gefährliche Freundschaft dar, in der aus Neugier und Angst vor Problemen eine „Drogenkarriere“ entsteht… mit tragischem Ausgang. Am Ende ist eine der beiden Freundinnen tot, gestorben an einer Überdosis Crystal Meth, und die andere verzweifelt, haltlos, einer ungewissen Zukunft entgegenblickend.

Und unsere Schülerschaft? Sichtlich bewegt von den Vorgängen auf der Bühne! Es wurde gelauscht, ungläubig getuschelt, auch mal dazwischengerufen: „Zündet die sich jetzt echt einen Joint an?!“, „Die dreht total durch!“, „Was für ein Pulver schnupft die da?!“ So authentisch verkörperten die Schauspielerinnen ihre Rollen! Und am Ende: Erst betroffene Stille – dann tosender Applaus!

Im Anschluss ging es für drei achte Klassen zur Nachbereitung des Stücks in die Klassenräume. Die übrigen zwei Klassen kamen in das Privileg, an einer Diskussionsrunde mit den Schauspielerinnen teilzunehmen. Viel wurde diskutiert über das Stück, über Drogen, über persönliche Erfahrungen, aber auch über die Schauspielerei. Schnell wurde klar: Das Stück leistete einen wertvollen Beitrag, um die Auswirkungen von Drogenkonsum deutlich zu machen – ein wichtiger Bestandteil unserer schulinternen Präventionsarbeit.

Vielen Dank an alle Schüler*innen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Vielen Dank auch an alle Kolleg*innen und natürlich an unsere Schulleitung für ihre tatkräftige Unterstützung. Und zu guter Letzt vielen Dank an unseren Sozialarbeiter Herr Ott für die Finanzierung der Eintrittspreise von fast 1000 Euro durch Mittel der Schulsozialarbeit.